FC Basel – Fabio Celestini: «Das ist nicht Glück, das ist Arbeit»
Basel 30.11.2024 - 07:43
Drei Jahre musste der Basler Anhang darauf warten, den FCB wieder ganz oben zu sehen. Für Trainer Fabio Celestini ist dies das Ergebnis einer Entwicklung.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag (18 Uhr) empfängt der FC Basel im St. Jakob-Park Lausanne-Sport.
- Es ist das Duell zwischen den zwei formstärksten Teams der Liga.
- Die aktuellen Resultate sind für Trainer Celestini kein Glück: «Das ist Arbeit.»
Wenn am Samstag kurz vor 18 Uhr der FCB und Lausanne-Sport den Rasen im St.-Jakob-Park betreten, werden sich die zwei formstärksten Teams der gesamten Super League gegenüberstehen.
18 Punkte haben die Bebbi in den letzten sieben Partien geholt – das ist Liga-Spitzenwert. Direkt dahinter kommen aber auch schon die Waadtländer mit 16 Zählern. Etwas überraschend findet sich die Mannschaft von Ludovic Magnin aktuell unter den Top 6.
Celestini: «Mannschaft macht im Moment eine sehr gute Entwicklung»
Seit dem Wochenende steht der FCB im Super-League-Klassement ganz oben. Zu Beginn der Saison erklärte Trainer Celestini, dass er etwas aufbauen möchte.
Trotz des Erklimmens der Tabellenspitze sieht der Romand noch Verbesserungspotenzial: «Wir können alles noch verbessern, aber vielleicht etwas mehr in der defensiven Phase. Das kommt auch von den einfachen Ballverlusten.»
Das Team mache aktuell eine sehr gute Entwicklung. «Diese Mannschaft steht sehr gut zusammen – sie kämpfen und zeigen Mentalität. All die Punkte, die in den letzten Jahren an den Gegner gegangen sind, gehen jetzt an uns», führt Celestini aus.
«Das ist nicht Glück, das ist Arbeit. Deshalb glaube ich an den Prozess», so Celestini.
FC Basel: Endlich Erfolg gegen «Angstgegner» Lausanne?
Lausanne-Sport ist so etwas wie ein Angstgegner für Basel. Der letzte rotblaue Sieg datiert vom Februar 2022 (3:0), seitdem gab es sechs Aufeinandertreffen. «Wir versuchen, das zu ändern», sagt Celestini. «Wir wollen unbedingt den ersten Platz verteidigen.»
«Sie haben in den letzten sechs Spielen nur ein Tor kassiert. Von der Mittellinie bis zu unserem Tor sind sie die beste Mannschaft in der Meisterschaft. Sie machen sehr gutes Pressing», erklärt der 49-Jährige.
Dem Trainer ist es wichtig, gerade gegen dieses Team einfache Ballverluste in der Gefahrenzone zu vermeiden. Es werde nicht leicht werden, sich in der eigenen Hälfte vom Druck zu lösen. «Sie werden mit Vollgas kommen», mahnt der Coach.
In der Verteidigung müssen die Bebbi einen schwerwiegenden Ausfall kompensieren. Adrian Barisic fehlt gesperrt. Er sah gegen Servette seine vierte Gelbe Karte.
Ansonsten kann Fabio Celestini jedoch nahezu aus dem Vollen schöpfen. Nur Junior Zé ist weiterhin verletzt.